Über mich
In diesem Text bekommst du die Möglichkeit, mich ein bisschen besser kennenzulernen. Ich bin davon überzeugt, dass das Leben unser größter Lehrer ist, daher werde ich dir von einigen Herausforderungen berichten, die das Leben bisher an mich gestellt hat
Des Weiteren erfährst du, was der wichtigste Faktor für mich war, dass ich die größte Krise meines Lebens überwinden und in etwas Wertvolles verwandeln konnte, für dass ich heute sogar dankbar bin.
Zu guter letzt geht es darum, wie sich aufgrund meiner inneren Veränderung auch mein äußeres Leben mit der Zeit vollkommen gewandelt hat.
Bereits als Kind hatte ich immer wieder starke Kopfschmerzen und Migräneattacken. Auch im jungen Erwachsenenalter setzte sich meine Krankheitsgeschichte weiter fort, denn ich wurde mehrmals am Knie operiert und hatte über einige Jahre mit chronischen Magenbeschwerden zu tun. Lange Zeit hatte ich nur wenig Selbstvertrauen und starke Selbstzweifel plagten mich. Ich übte einen Beruf aus, der mir nur wenig Freude bereitete und mich häufig an meine Grenzen brachte. Irgendwann spitzten sich all meine Probleme auf drastische Weise zu und ich erlebte die bisher schlimmste Zeit meines Lebens. Gesundheitlich ging es mir schlecht, die Ärzte konnten mir nicht wirklich helfen und ich hatte kaum noch Hoffnung wieder richtig gesund zu werden. Meine Partnerin trennte sich von mir und psychisch war ich in äußerst schlechter Verfassung. In meinem Kopf herrschte Chaos und ein destruktiver Gedanke jagte den nächsten. Ich wusste nicht, was ich mit meinem Leben anfangen sollte, denn ich fühlte mich als Opfer meiner Umstände gefangen. Irgendwann war ich so kraftlos und erschöpft, dass ich wochenlang krankgeschrieben wurde.
Nur weil ich einen Anker hatte, gelang es mir diese schmerzhafte Zeit des Leidens zu überstehen. Mein Anker war die Meditation. Seit vielen Jahren war die Meditation die einzige Konstante in meinem Leben und in dieser schwierigen Zeit war sie meine Rettung.
Ich war fähig, in der Meditation mit mir alleine zu sitzen und meinen inneren Seinszustand jedesmal ein bisschen zu verbessern und stets wenigstens für einen kurzen Moment in mir Ruhe zu finden.
Doch während meiner Krise musste ich akzeptieren, dass ich außerhalb der Meditation in einer äußerst schlechten Verfassung war, und mich die Anforderungen des Lebens weitestgehend überforderten. Für einen kurzen Moment überlegte ich, mich in ein Kloster zurückzuziehen und mein Leben so vollkommen der Meditation und inneren Einkehr zu widmen. Doch ich wollte andererseits auch voll und ganz am Leben teilhaben und mir kam immer wieder der Satz in den Sinn:
„Es muss doch einen anderen Weg geben“.
In dieser so schwierigen Zeit meines Lebens fragte ich mich irgendwann: Wenn ich in der Meditation Frieden und Wohlbefinden herbeiführen kann, was mache ich dann den restlichen Tag anders, dass ich stattdessen Schmerz und Leiden spüre?
Von diesem Moment an verstand ich, dass ich während des Meditierens unter verhältnismäßig einfachen Bedingungen übte bewusst zu sein und dass die wesentliche Aufgabe im Leben darin bestand, dieses Bewusstsein überhaupt nicht mehr zu verlieren und immer länger oder sogar durchgängig in meiner Mitte zu bleiben.
Beharrlich praktizierte ich meine Meditationen bis es mir nach und nach gelang, den friedlichen Seinszustand während der Meditation auch immer länger im Alltag aufrechtzuerhalten. Je mehr sich mein Gesamtzustand verbesserte, umso leichter fiel es mir, die Anforderungen des Lebens Stück für Stück wieder bewältigen zu können. Nach und nach lernte ich, wie ich meinen Verstand bewusst und gezielt einsetzen konnte, anstatt vom Denken dominiert zu werden.
Des Weiteren lernte ich auch unangenehme Gefühle zuzulassen und mich nicht von diesen ausbremsen oder runterziehen zu lassen. Je tiefer ich ging, desto ruhiger wurde mein Verstand, und ich erlebte wunderschöne Gefühle der Verbundenheit, der Harmonie und des tiefen Friedens. Ich fühlte mich zunehmend freier, denn ich erfuhr, dass mein Wohlbefinden tatsächlich nichts mit meinen äußeren Bedingungen zu tun hatte. Je mehr ich mich von meinen eigenen Einschränkungen befreite, desto mehr war ich in der Lage die Herausforderungen meines Lebens konstruktiv zu verwandeln. Ich lernte Probleme als Chancen anzusehen und wuchs mit jeder Anforderung etwas mehr über mich hinaus.
Heute lebe ich ein komplett neues Leben. Ich gehe nicht mehr arbeiten, weil ich arbeiten muss. Stattdessen lebe ich mit Freude meine Berufung und begleite Menschen dabei, sich ebenfalls vom Leiden zu befreien und Probleme in wundervolle Möglichkeiten zu transformieren.
Mein Selbstvertrauen hängt heute nur noch wenig von Äußerlichkeiten ab, da ich mich angenommen habe wie ich bin und großes Vertrauen in mich gewonnen habe. Ich bin wieder mit meiner wundervollen Frau zusammen und mittlerweile der glücklichste Vater einer Tochter. Meine chronischen Beschwerden sind weitestgehend verschwunden, als ich nicht mehr versucht habe sie weghaben zu wollen, sondern stattdessen unabhängig von den Symptomen in mir ein Gefühl von Ganzheit und Frieden fand. Stress ist für mich heute ein wichtiger Wegweiser um bewusster zu werden und den Glaubenssatz zu erkennen, der den Stress erst verursachte. Konflikten gehe ich nicht mehr angstvoll aus dem Wege, sondern sehe sie im Gegenteil als wichtige Bedingung an, um mich selber besser kennenzulernen und mit anderen Menschen in Beziehung zu treten.
Gerne helfe ich dir dabei,
dass auch du dein Problem in eine wundervolle Chance verwandelst und endlich wahre Zufriedenheit findest!